Rollrüstung

Das Wort Rollrüstung ist in Bayern ein gern genutzter Begriff, in den meisten anderen deutschsprachigen Regionen spricht man von einem Rollgerüst. Die Rollrüstung bietet dem Benutzer einen besonderen Vorteil: Sie lässt sich bei Bedarf ganz leicht verschieben, dafür besitzt sie arretierbare Rollen. Das praktische Arbeitsgerät kann beachtliche Höhen bis zu 10 m erreichen, die kleinsten Rollrüstungen sind etwa 3 m groß. Wenn es an der Baustelle eng wird, dann kann ein Minigerüst nützliche Dienste leisten. Es benötigt nur sehr wenig Platz, auch beim Transport. Viele Kleingerüste mit Rollen besitzen eine Klappfunktion, langwierige Auf- und Abbauzeiten gehören damit der Vergangenheit an. Die Klappscharniere sind im Regelfall selbstarretierend - für erhöhte Arbeitssicherheit. Auch die Arbeitshöhe von bis zu dreieinhalb Metern spricht für sich. Das rollbare Leitergerüst ist auch für den Einsatz auf Absätzen und Treppen geeignet, denn die Seitenwände bestehen aus zwei Leitern, die in unterschiedlichen Höhenstufen miteinander verknüpfbar sind. Durch feststellbare Lenkrollen wird auch dieses Gerüstmodell zur Rollrüstung. Die einfache Möglichkeit zum Verschieben verkürzt Arbeitsprozesse und spart somit in der gewerblichen Nutzung viel Geld.

Rollrüstung für Hausmeister, Handwerker und Privatleute
Eine Rollrüstung in Form eines Leitergerüstes bietet sich besonders für Handwerker zur Nutzung an. Sie bildet eine flexible Arbeitsplattform für unterschiedliche Höhen und Anforderungen. Auch die Wände vieler Treppenhäuser sind hiermit durchgehend erreichbar, eine wichtige Funktion zum Beispiel für Maler. Ein solches Gerüst lässt sich - je nach Größe - problemlos mit dem Firmenbulli, dem Anhänger oder auf dem Kleinlaster transportieren. Für Hausmeister, Privatleute und viele Gewerbetreibende eignen sich hervorragend rollbare Kleingerüste: Eine kleine Rollrüstung ist mit wenigen Handgriffen aufgebaut und lässt sich nach Gebrauch leicht wieder verstauen, ohne viel Platz wegzunehmen.